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   BFH, 05.12.1957 - IV 515/56 U   

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https://dejure.org/1957,537
BFH, 05.12.1957 - IV 515/56 U (https://dejure.org/1957,537)
BFH, Entscheidung vom 05.12.1957 - IV 515/56 U (https://dejure.org/1957,537)
BFH, Entscheidung vom 05. Dezember 1957 - IV 515/56 U (https://dejure.org/1957,537)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Übergang zu anderer Schätzungsart bei Berichtigung einer auf Schätzung beruhenden Veranlagung - Erheblichkeit einer neuen Tatsache für die Einkommenssteuer

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 66, 132
  • DB 1958, 507
  • BStBl III 1958, 52
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (3)

  • RFH, 16.12.1936 - VI A 587/35
    Auszug aus BFH, 05.12.1957 - IV 515/56 U
    Der Grundsatz des Urteils des Reichsfinanzhofs VI A 587/35 vom 16. Dezember 1936 (RStBl 1937 S. 106), wonach für die Einkommensteuer eine neue Tatsache dann erheblich ist, wenn der Steuerpflichtige durch die Berichtigungsveranlagung in eine höhere Einkommensteuerstufe kommt, kann auf die Veranlagungszeiträume nach Kriegsende nicht mehr angewendet werden.

    Der Grundsatz des Urteils des Reichsfinanzhofs VI A 587/35 vom 16. Dezember 1936 (RStBl 1937 S. 106), wonach für die Einkommensteuer eine neue Tatsache dann erheblich ist, wenn der Steuerpflichtige durch die Berichtigungsveranlagung in eine höhere Einkommensteuerstufe kommt, kann auf die Veranlagungszeiträume nach Kriegsende nicht mehr angewendet werden.

    Zwar hat der Reichsfinanzhof in dem Urteil VI A 587/35 vom 16. Dezember 1936 (RStBl 1937 S. 106) für die Einkommensteuer eine neue Tatsache dann als erheblich erachtet, wenn der Steuerpflichtige durch die Berichtigungsveranlagung in eine höhere Einkommensteuerstufe kommt.

  • BFH, 03.10.1951 - IV 40/51 U

    Berichtigung einer Steuerschätzung nach Bekanntwerden neuer Tatsachen

    Auszug aus BFH, 05.12.1957 - IV 515/56 U
    Der Übergang zu der anderen Verprobungsart widerspreche den Grundsätzen des Urteils des Bundesfinanzhofs IV 40/51 U vom 3. Oktober 1951 (Slg. Bd. 55 S. 494, Bundessteuerblatt - BStBl - 1951 III S. 202).

    angeführte Urteil des Senats IV 40/51 U vom 3. Oktober 1951 entgegen.

  • BFH, 18.12.1956 - I 234/56
    Auszug aus BFH, 05.12.1957 - IV 515/56 U
    Von mehreren möglichen Schätzungsmethoden ist dementsprechend diejenige zu nehmen, die dem Ergebnis am nächsten kommt, das bei ordnungsmäßiger Buchführung wahrscheinlich ausgewiesen worden wäre (siehe Urteil des Bundesfinanzhofs I 234/56 vom 18. Dezember 1956, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Reichsabgabenordnung § 217 Rechtsspruch 15; Mitteilungsblatt der Steuerberater 1957 S. 94 Nr. 274).
  • BFH, 02.03.1982 - VIII R 225/80

    Zu den Anforderungen an die Schätzungsmethode der Geldverkehrsrechnung

    Die BFH-Rechtsprechung zu § 222 AO hat eine solche Ersetzung zugelassen, wenn neue Schätzungsunterlagen festgestellt waren, nicht hingegen, wenn lediglich aus der Anwendung einer anderen Schätzungsmethode ein höheres Schätzungsergebnis folgte (Urteile vom 3. Oktober 1951 IV 40/51 U, BFHE 55, 494, BStBl III 1951, 202; vom 5. Dezember 1957 IV 515/56 U, BFHE 66, 132, BStB III 1958, 52; vom 20. September 1962 IV 198/60 U, BFHE 76, 167, BStBl III 1963, 60; vom 3. Oktober 1963 V 94/60, HFR 1964, 30; vom 14. September 1965 I 410/62, StRK, Abgabenordnung, § 222, Rechtsspruch 256; vom 12. Oktober 1971 VIII R 32/68, BFHE 104, 24, BStBl II 1972, 201).

    Schon nach § 222 Abs. 1 Nr. 1 AO wurde der Übergang zu einer anderen Schätzungsart regelmäßig nur dann für zulässig erachtet, wenn "die aufgedeckte neue Tatsache dies erforderlich erscheinen" ließ (BFHE 66, 132, 135, BStBl III 1958, 52).

  • BFH, 09.02.1961 - IV 41/60 U

    Abstellen auf den Einzelfall bei der Frage, ob die auf eine neue Tatsache

    Der Senat stellt - wie bereits in der Entscheidung IV 515/56 U vom 5. Dezember 1957 (BStBl 1958 III S. 52, Slg. Bd. 66 S. 132) betont ist - für die Frage, ob die auf eine neue Tatsache entfallende Mehrsteuer im Sinne des § 222 AO gewichtig genug ist, ausschließlich auf die Verhältnisse des jeweiligen Einzelfalles ab.

    Zusammenfassung: Der Senat stellt -- wie bereits in der Entscheidung IV 515/56 U vom 5. Dezember 1957 (BStBl 1958 III S. 52, Slg. Bd. 66 S. 132) betont ist -- für die Frage, ob die auf eine neue Tatsache entfallende Mehrsteuer im Sinne des § 222 AO gewichtig genug ist, ausschließlich auf die Verhältnisse des jeweiligen Einzelfalles ab.

    Das sei gewichtig genug im Sinne des Urteils des Bundesfinanzhofs IV 515/56 U vom 5. Dezember 1957 (BStBl 1958 III S. 52, Slg. Bd. 66 S. 132).

  • BFH, 08.02.1962 - V 180/59 U

    Verbindung von relativer mit absoluter Abgrenzungsweise als Maßstab im Gebiet der

    Nach ständiger Rechtsprechung (vgl. z.B. Urteil des Reichsfinanzhofs I A 19/30 vom 7. März 1930, RStBl 1930 S. 444, Urteile des Bundesfinanzhofs IV 515/56 U vom 5. Dezember 1957, BStBl 1958 III S. 52, Slg. Bd. 66 S. 132; I 176/57 U vom 18. November 1958, BStBl 1959 III S. 52, Slg. Bd. 68 S. 137) müssen die Tatsachen, wenn sie zu einer Berichtigungsveranlagung führen sollen, "von einigem Gewicht" sein.
  • BFH, 05.06.1962 - I 95/60 S

    Neues Aufrollen eines rechtskräftig abgeschlossenen Steuerfalls bei Feststellung

    Für die Frage, wann Tatsachen von einigem Gewicht vorliegen, läßt das Urteil IV 515/56 U vom 5. Dezember 1957 (BStBl 1958 III S. 52, Slg. Bd. 66 S. 132) die Steuerbeträge maßgebend sein, die sich auf Grund der neuen Tatsache ergeben.
  • BFH, 05.03.1970 - V R 82/66

    Tatsachen von einigem Gewicht - Absolute Abgrenzungsweise - Relative

    Im Gegensatz zu einer im Schrifttum (vgl. u. a. Jüsgen, DStZ A 1959, 317; Redeker, DStZ A 1960, 173; Kalthoff, FR 1963, 311; Tipke-Kruse, Reichsabgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, Kommentar, Anm. 20 zu § 222 AO) und von einigen FG (vgl. z. B. FG Hamburg II 162--167/64 (III) vom 5. März 1965, EFG 1965, 404) vertretenen Meinung haben RFH und BFH in ständiger Rechtsprechung (vgl. z. B. Urteil des RFH I A 19/30 vom 7. März 1930, RStBl 1930, 44; Urteile des BFH IV 515/56 U vom 5. Dezember 1957, BFH 66, 132, BStBl III 1958, 52; I 176/57 U vom 18. November 1958, BFH 68, 137, BStBl III 1959, 52) aus den verschiedensten Gründen (im Hinblick auf den Wortlaut, auf die Entstehungsgeschichte, auf den Grundsatz des gegenseitigen Vertrauens, auf den Grundsatz der Rechtssicherheit) die Berichtigung von Steuerbescheiden davon abhängig gemacht, daß die bekanntgewordenen neuen Tatsachen oder Beweismittel "von einigem Gewicht" sind.
  • BFH, 21.02.1964 - III 143/61 U

    Wiederaufrollung des ganzen Steuerfalles bei einer Berichtigungsveranlagungen

    Das Urteil des Bundesfinanzhofs IV 515/56 U vom 5. Dezember 1957 (BStBl 1958 III S. 52, Slg. Bd. 66 S. 132) läßt die Steuerbeträge maßgebend sein, die sich auf Grund der neuen Tatsachen ergeben.
  • BFH, 07.03.1974 - IV R 92/70

    Rechtmäßiger Schätzungslandwirt - Voraussetzungen der Berichtigung -

    Das ergibt sich gerade auch aus dem Urteil IV 515/56 U (BFHE 66, 132, BStBl III 1958, 52), das die Vorinstanz zur Begründung ihrer gegenteiligen Auffassung angeführt hat.
  • BFH, 09.05.1968 - V 90/65

    Bekanntwerden ungewichtiger neuer Tatsachen - Berichtigungsveranlagung - Mängel

    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH dürfen rechtskräftige Steuerbescheide nach § 222 Abs. 1 Nr. 1 AO nur dann berichtigt werden, wenn neue Tatsachen von einigem Gewicht bekanntgeworden sind (vgl. u. a. die Urteile des BFH IV 515/56 U vom 5. Dezember 1957, BFH 66, 132, BStBl III 1958, 52; I 176/57 U vom 18. November 1958, BFH 68, 137, BStBl III 1959, 52).
  • BFH, 06.12.1962 - V 197/60 U

    Prüfung der Gewichtigkeit bei Bekanntwerden von neuen Tatsachen, die sowohl eine

    Nach ständiger Rechtsprechung (vgl. z.B. Urteil des Reichsfinanzhofs I A 19/30 vom 7. März 1930, RStBl 1930 S. 444; Urteile des Bundesfinanzhofs IV 515/56 U vom 5. Dezember 1957, BStBl 1958 III S. 52, Slg. Bd. 66 S. 132; 176/57 U vom 18. November 1958, BStBl 1959 III S. 52, Slg. Bd. 68 S. 137), die der Senat mit dem Urteil V 180/59 U vom 8. Februar 1962 (BStBl 1962 III S. 225, Slg. Bd. 74 S. 610) bestätigt hat, müssen die neuen Tatsachen, wenn sie zu einer Berichtigungsveranlagung führen sollen, "von einigem Gewicht" sein im letztgenannten Urteil hat sich der Senat auch mit der Frage auseinandergesetzt, wann eine Tatsache von einigem Gewicht vorliegt.
  • BFH, 08.02.1962 - V 211/61 U

    Einordnung einer Steuerverkürzung als Regelfall hinsichtlich der Beurteilung des

    Nach ständiger Rechtsprechung (vgl. z.B. Urteil des Reichsfinanzhofs I A 19/30 vom 7. März 1930, RStBl 1930 S. 444; Urteile des Bundesfinanzhofs IV 515/56 U vom 5. Dezember 1957, BStBl 1958 III S. 52, Slg. Bd. 66 S. 132; I 176/57 U vom 18. November 1958, BStBl 1959 III S. 52, Slg. Bd. 68 S. 137), die der Senat mit dem Urteil V 180/59 U vom 8. Februar 1962 (Slg. Bd. 74 S. 610) bestätigt hat, müssen die neuen Tatsachen, wenn sie zu einer Berichtigungsveranlagung führen sollen, "von einigem Gewicht" sein.
  • BFH, 10.05.1961 - IV 101/60 U

    Nahezu unveränderte Übernahme des Buchergebnisses des Steuerpflichtigen als

  • BFH, 09.09.1965 - IV 40/65 U

    Rückwirkende Berichtigung von Gewerbesteuermeßbescheiden

  • BFH, 23.07.1964 - V 275/60 U

    Voraussetzungen einer Berichtigungsveranlagung und anzusetzende Grenzwerte -

  • BFH, 05.06.1962 - I 95/60
  • BFH, 01.12.1960 - IV 354/59 U

    Voraussetzung für eine niedrigere Veranlagung der Einkommensteuer

  • BFH, 20.09.1962 - IV 198/60 U

    Vorliegen von neuen Tatsachen im Sinne des § 222 Abgabenordnung (AO) bei

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